Über 2000 zufriedene KundInnen

Versandkostenfrei ab 40€ Bestellwert

Kokosnuss

Inhaltsstoffe Conditioner

Nachdem ich Kokosöl einige Jahre nur zum Kochen verwendete, erkannte ich vor ca. 2 Jahren auch die positive Wirkung, die es im Haar hat.

Seit einigen Jahren bin ich ein großer Fan von Kokosöl. Ich koche regelmäßig damit und ab und zu nutze ich es, um mir am Morgen einen „Bulletproof Coffee“ zuzubereiten. Dieser Kaffee bewirkt Wunder, denn wenn ich ihn trinke, dann fühle ich mich danach doppelt so leistungsstark und fokussiert… Aber das soll hier nicht das Thema sein 🙂

Nachdem ich Kokosöl einige Jahre nur für obengenannte Anwendungen einsetze, erkannte ich vor ca. 2 Jahren auch die positive Wirkung, die es im Haar hat. Ich war zu dem Zeitpunkt unterwegs in Thailand und in Thailand gab es jede Menge Kokosplantagen und demnach auch sehr viel Kokosöl. Das coole war, dass das Kokosöl dort aufgrund der hohen Temperaturen immer in flüssiger Form vorlag, so dass man es in einem Pumpspender erwerben und dann perfekt dosiert anwenden konnte (als Bodylotion, als Haarpflege, zum Kochen,…).

Kokosöl hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt, der liegt bei ca. 27°C. Demnach wird es bei kälteren Temperaturen fest. Zurück in Deutschland ließ sich mein Öl also nicht mehr aus dem Spender pumpen und ich musste es immer auf der Heizung erwärmen.
Nach relativ kurzer Zeit war ich wirklich genervt davon… Das Kokosöl war ständig fest. Wenn ich es mit dem Finger aus der Verpackung nehmen wollte, dann wurde es aufgrund meiner Körpertemperatur direkt flüssig und lief zwischen meinen Händen weg. Ich dosierte immer über und der Effekt im Haar war einfach nicht mehr so schön wie in Thailand.


Ich nahm mein Kokosöl also mit ins Labor und machte einen Conditioner daraus, indem ich es mit Wasser mischte und im zweiten Schritt das Wasser und das Öl mit einem kokosbasierten Emulgatorsystem stabilisierte.
Nun wird es ein ganz kleines bisschen technisch/chemisch 😉 der Emulgator den ich verwendete, besteht zu ca. 77% aus Cetearylalkohol und zu ca. 23% aus Cetearyl glucoside. Dieser Emulgator ist zu 100% biologisch abbaubar, da er zum einen aus der Kokospalme und zum anderen aus der Maniokpflanze gewonnen wird.
Zusätzlich zu Kokosöl, Wasser und Emulgator gab ich noch ein sogenanntes „vegetable oil“ dazu, um die Konsistenz des Conditioners einzustellen. Vegetable oil beschreibt eine Mischung aus Triglyceriden von pflanzlichen Ölen, die meistens aus den Blättern der Pflanzen gewonnen werden.

Ich war super happy, denn ich hatte im Handumdrehen einen Cocosconditioner, der immer die gleiche Konsistenz hatte. Am nächsten Morgen probierte ich die Creme direkt in meinem Haar aus und mein Haar wurde stumpf… :-/ zunächst konnte ich mir diesen Effekt nicht erklären, aber schnell merkte ich, dass der PH- Wert meiner Rezeptur sehr hoch war.

Bei Haarpflegeprodukten gilt folgendes: Je saurer der PH- Wert, umso stärker zieht sich das Haar zusammen und umso besser kann das Licht am Haar reflektieren. Das heißt, umso stärker ist der Glanz. Ich habe das meinen Kunden im Salon immer am Beispiel eines Tannenzapfens erklärt, legt man den Tannenzapfen auf die Heizung dann spreizen sich die kleinen Elemente des Zapfens ab und der Zapfen wirkt eher rau (Haar, das mit einem Produkt behandelt wurde, das eher alkalisch ist). Sind jedoch alle Elemente des Zapfens angelegt, dann glänzt er wunderschön und reflektiert das Licht (Haar, das mit einem eher sauren Produkt behandelt wurde).

Foto: vivhar.de

Mein Produkt war also zu alkalisch. Demnach gab ich etwas Zitronensäure dazu um den PH- Wert zu senken und perfekt für das Haar einzustellen. Perfekt! Mein Conditioner hatte nun denselben Pflegeeffekt wie das Kokosöl und eine stetig gleichbleibende Konsistenz – YES!!

Nun musste nur noch ein Konservierungssystem her, denn ansonsten besteht die Gefahr, dass der Conditioner innerhalb von wenigen Tagen verkeimt. Von meiner Arbeit im Kosmetikkonzern war ich es gewohnt, Parabene oder Phenoxyethanol einzusetzen.
Bei Minimalist ist es mir besonders wichtig, die Rezepturen so natürlich wie möglich zu gestalten. Zurzeit bin ich noch dabei, das richtige Konservierungssystem zu erarbeiten. Ich arbeite hier gerade mit fermentierten Milchsäurebakterien, was bisher ganz gut funktioniert.

Zusätzlich zu dem Conditioner werde ich noch ein Shampoo entwickeln, daran sitze ich derzeit noch.
Auf dieser Seite halte ich dich natürlich auf dem Laufenden 🙂
Schreibe mir super gerne, wenn du Fragen oder Ideen zu Minimalist hast.

Deine Nora Philomena Schriftzug

Teile den Beitrag:

[shariff]

2 Antworten

  1. Liebe Nora,
    hier ist Ulli, Deine Sitznachbarin bei der LifeplusAkademie. Ich benutze kein festes Shampoo, da ich es nicht ausgewaschen bekomme. Vielleicht geht es ja auch anderen potentiellen Kunden so. Was spricht – außer dem Entwicklungsaufwand – gegen ein flüssiges Shampoo?
    Liebe Grüße und auf bald!

    1. Danke für diene Frage. 🙂 Festes Shampoo enthält mehr pflegende Inhaltsstoffe, man spart sich quasi den Conditioner. Festes Shampoo ist auch höher konzentriert und hält somit länger. Ich finde aber auch dass flüssiges Shampoo seine Berechtigung hat. 😉 In meinem Beitrag zum Thema Festes Shampoo vs. Haarseife kannst du sehen, warum sich manche Haarseifen nicht auswaschen lassen. Bei festem Shampoo sollte das Auswaschen kein Problem sein. https://philomena-hair.com/festes-shampoo-vs-haarseife/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

HINWEIS

*die Banner und Produktlinks auf meiner Seite sind Affiliate Banner und Affiliate Links. Wenn Du darauf klickst und Dich entschließt auf dieser Seite etwas zu kaufen, bekomme ich eine kleine Provision. Damit unterstützt Du meinen Blog und ich bekomme ein kleines Dankeschön. Für dich ändert sich der Preis dadurch natürlich nicht.

Dein kostenloser "Better Hair" Guide

Melde dich jetzt an und erfahre alles über Inhaltsstoffe, Vitamine und Selfcare, um deine Haare natürlich schön zu pflegen!
Mit deiner Anmeldung stimmst du zu, dass wir dir regelmäßige Updates senden und du akzeptierst die Datenschutzerklärung.